Übungsmodus

Motivation und Ziel

Die Übungen aus Grundlagen der Programmierung vertiefen den Lehrstoff der gleichnamigen Vorlesung. Es werden elementare Programmierkenntnisse vermittelt. Das Ziel liegt weniger im Erlernen einer bestimmten Programmiersprache, sondern vielmehr in der Erarbeitung der Fähigkeit, Problemstellungen in Programme umzusetzen. Es wird daher auch auf die Formulierung der Lösungsidee und des Programmentwurfs großer Wert gelegt.

Programmiersprache und Entwicklungswerkzeuge

Als Programmiersprache wird Java verwendet. Dazu ist die das Java Development Kit (JDK Version 1.8) zu installieren.  

Als Editor empfehlen wir: Notepad++ oder TextPad. Aber auch andere Texteditoren sind möglich.
Bei etwas Programmiererfahrung können Sie dann Eclipse oder ein ähnliches Entwicklungssystem einsetzen.

Übungsaufgaben

Übungsaufgaben sind Programmieraufgaben in Java. Es muss eine Aufgabenstellung in eine entsprechende Programmlösung umgesetzt werden. Abzugeben ist nicht nur das Programm, sondern üblicherweise auch eine Formulierung der Lösungsidee, eine Beschreibung des Algorithmus und die Ergebnisse. Auf den Übungsangaben ist jeweils beschrieben, was in welcher Form abzugeben ist.

Es werden 10 Übungszettel mit je zwei Übungsaufgaben ausgegeben. Das sind also insgesamt 20 Aufgaben im Semester. Von diesen müssen mindestens 16 ausgearbeitet und abgegeben werden!

Übungsabgabe

Die Übungsaufgaben sind innerhalb einer Woche zu lösen und schriftlich sowie elektronisch abzugeben.

Abgabetermin ist jeweils Dienstag 10:00 elektronisch und schriftlich.

Ablauf der Übungsstunden

Die Übungsstunden laufen wie folgt ab:

  1. Kurze Besprechung der abgegebenen Lösungen.
  2. Wiederholen und Ergänzen des Vorlesungsstoffes:
    Es werden Fragen und Probleme zum Vorlesungsstoff besprochen, gegebenenfalls der Vorlesungsstoff ergänzt.
  3. Vorbereiten der nächsten Übungsaufgabe: In der Stunde wird eine Musteraufgabe gemeinsam gelöst, die ähnlich zur Übungsaufgabe ist. Am Ende werden die Aufgaben der nächsten Übung besprochen.

Anwesenheitspflicht

Bei den Übungen besteht Anwesenheitspflicht. Es sind mindestens 80% Anwesenheit gefordert. Ausnahmen, zB durch Krankheit, müssen gesondert geregelt werden.

Überprüfung und Korrektur der abgegebenen Übungen

Übungszettel müssen ausgearbeitet abgegeben werden. Ein Übungszettel gilt nicht als ausgearbeitet, wenn er mit weniger als 6 Punkten bewertet wird. Ein Tutor korrigiert eine der beiden Aufgaben im Detail und die andere Aufgabe stichprobenartig.

Keine Toleranz für Abschreiben:

  • Wer eine Aufgabe abgibt, die abgeschrieben ist, wird nicht positiv beurteilt. Als Folge wird ein LVA-Zeugnis mit "nicht beurteilt" ausgestellt.
  • Wer eine Aufgabe zum Abschreiben zur Verfügung stellt, verliert die Hälfte der Punkte für diese Ausarbeitung.

Beurteilung

Am Ende des Semesters gibt es einen Abschlusstest, bei dem nochmals das Beherrschen des Stoffes überprüft wird. Es sind dabei Programmbeispiele zu lösen, die ähnlich den Übungsaufgaben gehalten sind. Um den Übungstest bestehen zu können, ist es daher erforderlich, die Übungsaufgaben sorgfältig und mit Engagement zu bearbeiten.

Für eine positive Beurteilung müssen beide Teile positiv abgeschlossen sein. Sollten Sie beim ersten Test negativ sein oder diesen versäumen, gibt es im Sommersemester beim Nachtest eine zweite Chance.

Die Note setzt sich dann zu gleichen Teilen aus

  • den bei den Übungsaufgaben erreichten Punkten gewichtet mit der Anzahl der abgegebenen Aufgaben
  • den bei dem schriftlichen Abschlusstest erreichten Punkten
zusammen.